Der
Plan
einer
Reise
nach
Nordamerika
hängt
selbstverständlich
davon
ab,
was
der
Reisende
zu
sehen
wünscht
und
wieviel
Zeit
ihm
zur
Verfügung
steht.
Es
liegt
auf
der
Hand,
daß
man
in
einer
ge-
wöhnlichen
Reisesaison
nur
einen
beschränkten
Teil
eines
so
ge-
waltigen
Gebietes
besuchen
kann;
doch
werden
die
enormen
Ent-
fernungen
durch
die
komfortablen
Einrichtungen
für
Nachtfahrten
in
der
Praxis
sehr
verringert
(vgl.
S.
XXII).
Zu
den
Hauptsehens-
würdigkeiten,
deren
eine
oder
andere
falls
irgend
thunlich
besucht
werden
sollte,
gehören
die
Niagara-Fälle
(S.
178),
der
Yellowstone
Park
(S.
343),
das
Yosemite
Valley
(S.
415),
Alaska
(R.
99)
und
der
Große
Cañon
des
Colorado
(S.
380).
Neben
diesen
sind
zu
nennen
die
Cañons,
Berge
und
phantastischen
Felsen
von
Colorado
(R.
88,
89),
die
großartigen
schneebedeckten
vulkanischen
Kegel
der
pacifischen
Küste
(S.
343,
361,
431
etc.),
die
Mammuthhöhle
von
Kentucky
(S.
285),
die
Höhle
von
Luray
(S.
306),
die
Naturbrücke
von
Virginien
(S.
306)
und
die
Shoshone-Fälle
(S.
359).
Zu
den
am
leichtesten
zugänglichen
der
durch
Naturschönheiten
ausge-
zeichneten
Touristengebiete
im
eigentlichen
Sinne
gehören
die
Adirondacks
(R.
23),
einschließlich
des
Ausable
Chasm
(S.
151),
die
White
Mts.
(R.
14),
die
Catskills
(R.
22),
Mt.
Desert
(R.
10),
der
Hudson
(R.
19)
und
das
Delaware
Water
Gap
(S.
175).
Besucher
des
Südens
werden,
abgesehen
von
Klima
und
Vegetation,
auch
in
den
nach
amerikanischem
(R.
78)
viel
Interessantes
finden.
Kalifornien
(R.
90-95)
bietet
eine
Fülle
des
Schönen
und
Sehenswerten.
Wer
den
Ausflug
nach
der
Küste
des
Großen
Oceans
und
zurück
macht,
versäume
nicht
die
wundervolle
Scenerie
des
Denver
&
Rio
Grande
Railroad
(R.
89)
sowie
den
Yellowstone
Park
mitzunehmen;
zur
Rückfahrt
benutze
man
womöglich
den
Canadian
zwischen
Vancouver
und
Banff
(c.
600
M.,
s.
Baedekers
Canada)
unter
allen
nordamerikan.
bilder
aufweist.
Die
meisten
größern
Städte
haben
ihre
eigenartigen
Reize;
die
Bundeshauptstadt
(S.
224)
verdient
unter
allen
Um-
ständen
einen
Besuch.
Chicago
(S.
250)
wird
natürlich
das
Haupt-
ziel
aller
Besucher
Nordamerikas
im
J.
1893
sein
und
ist
am
besten
mit
dem
Pennsylvania
Railroad
(R.
45
a),
dem
Baltimore
&
Ohio
Railroad
(R.
45
f)
oder
auf
einer
der
Routen
über
Buffalo
(R.
44)
zu
erreichen.
Für
weitere
Reisen
wird
man,
wenn
man
sich
nicht
einer
der
S.
XXX
gen.
Reise-Agenturen
anvertraut,
in
der
Regel
ein
Rundreisebillett
(Excur-
sion
oder
Round
Trip
Ticket,
s.
S.
XXIII)
nehmen,
deren
über
1000
in
allen
möglichen
Zusammenstellungen
zu
haben
sind
(eine
ziemlich
reichhaltige
Auswahl
enthält
das
vom
Norddeutschen
sandte
Buch
„Lloyds
Touren“).
Dieselben
sind
erheblich
billiger
als
Einzel-
fahrkarten
der
betr.
Routen,
berechtigen
zum
Aufenthalt
an
allen
Stationen
und
können
in
manchen
Fällen,
falls
sie
nur
teilweise
benutzt
und
die
betreffenden
Coupons
nicht
abgestempelt
und
von
dem
Hefte
nicht
abge-
trennt
sind,
mit
10%
Abzug
zurückgegeben
werden.
Parlor-Cars
und
Schlaf-
wagen
(für
24
Stunden
$
2-3)
sind
im
Zuge
selbst
zu
bezahlen
(vgl.
S.
XXIII).